Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2019

Diese Veröffentlichung trägt den Charakter einer privaten Mitschrift (vorläufiges Ergebnis) und ist nicht das offizielle Wahlergebnis! Dieses wird zeitnah von der Gemeinde veröffentlicht.

Irrtümer aufgrund handschriftlicher Aufzeichnung möglich.

Wählervereinigung Prozent Stimmen Sitze gewählte Gemeinderäte
CDU 37,1 8 Andreas Hultsch, Karl Lehmann, Hannelore Schubert, Bernd Harig, Gerd Thomas, Andreas Opitz, Sven Sutter, Andreas Keller
GBN 10,8 2 Ronny Wolf, Dr. Michael Thamm
Neukirch
braucht
Zukunft
16,8 3 Edgar Lehmann, Thomas Hensel, Bert Thomas
Freie
Wähler
Neukirch
3,7 0
AfD
22,6 4 Dr. Johannes Hummel, Rosemarie Hummel, Knuth Pietsch, Reinhard Hirsch
SPD 9 1 Jens Riedel

Fragen der SZ an die Wählervereinigungen in Neukirch

Die Sächsische Zeitung fragte im Vorfeld der heute stattfindenden Kommunalwahlen die Neukircher Wählervereinigungen 2 aus SZ-Sicht wichtige Themen an.
Die Veröffentlichungen in der SZ spiegelten weder die Frage, noch die dazugehörige Antwort die Verständigung fördernd wider. Deshalb möchten wir die Fragen und unsere Antworten hier noch einmal im vollen Umfang veröffentlichen.

1) Wie kann die Gemeinde Neukirch das ausgerufene Ziel der 5000+ Einwohner in der kommenden Legislaturperiode erreichen?

2) Wie kann im Hinblick auf den Streitpunkt B-Plan Wesenitzaue Konsens in der Gemeinde herbeigeführt werden?

Antworten: zu 1)

Als Begründer dieses Ziels ist der GBN sehr daran gelegen dieses seiner Bestimmung zuzuführen. Bislang ist 5000+ nur ein Schlagwort, welches nicht im Sinne des Inhalts Verwendung findet. 5000+ ist die Zielsetzung für das ausstehende Dorfentwicklungskonzept (DEK) für Neukirch. Ohne DEK, kein 5000+. Die Bürger sind der Dreh- u. Angelpunkt eines jeden Dorfes. Nach deren Bedürfnissen ist die Entwicklung in einer sich immer schneller verändernden Welt auszurichten. Die Bürgervertreter stehen gerade im ländlichen Raum in der direkten Verantwortung zu ihren Wählern. Der Ursprung zu 5000+ liegt in der 1. Meinungsumfrage aus 2016. Im Workshop „Demografie-Fokus“ in 2017 wurde 5000+ mit großem Abstand zum Sieger erwählt. Eine Umsetzung in einer Legislaturperiode ist nicht realistisch. 5000+ muss von Neukirch verinnerlicht werden und vor allem in voller Gänze gewollt sein. Nur dann kann das Ziel auch von Erfolg gekrönt werden. 

Antworten: zu 2)

Wir sehen im B-Plan keinen Streitpunkt. Die Förderung von maßvollen Gewerbeansiedlungen wird von uns vollends unterstützt. Im oben benannten DEK muss auch ein Konzept zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung verankert sein. Dieses ist ein Baustein von vielen. Wir sind für eine durchgehend transparente Planung unter Abwägung aller Möglichkeiten, vor allem aber auch einer Standort- sowie Kosten- und Nutzenanalyse. Denn solch ein B-Plan prägt den ganzen Ort. Die zur Errichtung verwendeten finanziellen Mittel und auch die der Erhaltung und Pflege werden von Anliegern und auch von Bürgern am anderen Ende des Ortes getragen. Der B-Plan ist ein Meilenstein in der Entwicklung und wird in gehörigem Maße die Zukunftsfähigkeit Neukirchs bestimmen. Er stellt bei zu einseitiger Betrachtung ein Risiko dar, dass die Entwicklung im Ort auch dämpfen kann. Konsens kann hier nicht erreicht werden, nur ein ausgewogener Kompromiss.

Nachwort:

Aufgrund aktuellen Anlass, sei daraufhingewiesen, dass dieser Beitrag so neutral, wie möglich verfasst wurde. Das Geschriebene wird von uns immer grundsätzlich als Gedankenantoß bzw. Gesprächs- bzw. Diskussionsgrundlage gesehen, als Steigerung dessen als konstruktive Kritik. Bei jeder kritischen Äußerung legen wir ausführlich und mittels Fakten dar, warum wir dieser oder jener Meinung sind und zeigen immer alternative Lösungen auf!
Persönliche Beleidigungen und Angriffe liegen uns fern!

Trotzdem sind vereinzelt anders gelegene, individuelle Interpretationsmöglichkeiten denkbar.
Sollte es Personen geben, die sich persönlich angegriffen, beleidigt oder „über Ihre Hutschnur“ gehend mit den hier geschriebenen Worten belästigt fühlen, so bitten wir das im Voraus bereits zu entschuldigen. Doch können wir diesem Fakt unmittelbar leider keine Abhilfe leisten. Kommen Sie auf uns zu und lassen Sie uns in eine, an der Sache ausgerichteten, vor allem aber in eine vorurteilsfreie und offene Diskussion im Interesse der Mehrheit der Neukircher Bürger einsteigen.
Danke.

Chronik der Arbeit der GBN seit Gründung 2007

Rein zufällig, pünktlich zur Gemeinderatswahl, ist die Chronik der GBN fertig geworden. 😉

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und sie auch den Neukircher Bürgern als Information zur Verfügung stellen. Wir denken, diese Sammlung an Fakten kann sich für ehrenamtlich Tätige durchaus sehen lassen. Dabei sind alle Aktivitäten stets von Gemeinsinn geprägt und nicht von persönlichen Befindlichkeiten oder Interessenlagen.

Vielfach wird auch an anderer Stelle immer wieder gern vom Einsatz für Neukirch gesprochen, bei uns gibt dazu wie üblich auch harte Fakten. 🙂

Das sind die Kandidaten zur Gemeinderatswahl am 26.05.2019

In der eben zu Ende gegangenen öffentlichen Sitzung des Gemeindewahlauschusses wurden folgende Wahlvorschläge bestätigt.

Dies ist keine offizielle Mitteilung und hat nur den Charakter einer privaten Mitschrift der öffentlichen Sitzung des Gemeindewahlausschusses. Die öffentliche Bekanntmachung der zugelassenen Wahlvorschläge erfolgt über die Gemeindeverwaltung.

SPD
Uwe Eckhardt
Bernhard Mühlisch
Ursula Mrosk-Fröde
Jens Riedel
Jan Eckhardt

CDU
Andreas Hultsch
Karl Lehmann
Hannelore Schubert
Falk Wippich
Jens Schubert
Katharina Zwieg
Bernd Harig
Gerd Thomas
Andreas Opitz
Sarah Jensch
Steffen Wippich
Andreas Keller
Andreas Gries
Sven Sutter

Freie Wähler
Eberhard Wolf
Sven Neumann

GBN
Ronny Wolf
Dr. Michael Thamm
Stefan Hofmann
Andre Schneider
Kristin Lähnert

Neukirch braucht Zukunft
Edgar Lehmann
Thomas Hensel
Bert Thomas
Robert Wobst
Hans Lehmann

AfD
Dr.-Ing. Johannes Hummel
Knuth Pietsch
Rosemarie Hummel
Reinhard Hirsch

Wir hoffen auf eine rege Wahlbeteiligung und dass sich alle Wähler in der Zeit vor der Wahl objektiv ein Bild machen können, wer sich in der neuen Legislaturperiode für die Zukunft der Mehrheit der Bürger unseres Ortes engagieren wird.

 

Was heißt 5000+ (für Neukirch)?

Vielleicht haben Sie schon etwas von der Initiative 5000+ in Neukirch gehört? Vielleicht ja auch nicht.

Die wenigsten werden sich daran erinnern bzw. wenn sie sich erinnern, dann wissen sie vielleicht nicht, wo und wie die Initiative entstanden ist und was sie eigentlich bedeutet.

Die Herkunft des Begriffes ist recht schnell erläutert. Hierzu gibt es eine einfache Erklärung.
Sie werte Bürger, haben die Initiatoren[1] der 1. Neukircher Meinungsumfrage 2016 dazu angeregt diesen Begriff zu prägen. Er wurde aufgrund der vielfältigen freien Meinungsäußerungen am Ende des Umfragebogen oder durch Bemerkungen zwischen den Fragen während der Auswertung kreiert. 5000+ wurde als Arbeitstitel für die zukunftsorientierte Entwicklung von Neukirch Ende 2016 aus der Taufe gehoben.

Was bedeutet nun aber 5000+ genau für Neukirch? Die 5000 bezieht sich auf die Einwohnerzahl von Neukirch. Das „+“ zielt auf die Entwicklung ab, wie sich die Einwohnerzahl Neukirchs entwickeln soll. Sie soll langfristig bei über 5000 gehalten werden. Warum denn?
5000 Einwohner zu haben ist ein äußerst wichtiger Fakt für einen Ort. Bei 5000 Einwohner liegt eine wichtige Grenze, die für die Höhe der Schlüsselzuweisungen vom Land Sachsen von Bedeutung ist. Mit 5000 Einwohnern stellt ein Ort eine wichtige und ernstzunehmende Größe im Umland dar. Ebenso macht das Statistische Landesamt dort eine Grenze, wenn es Statistiken aufbereitet. Z.B. gibt es für viele Orte gar keine explizit eigene Statistik mehr, da sie statistisch gesehen unter 5000 Einwohnern in der “Bedeutungslosigkeit“ verschwinden. So werden sie für Gemeinden < 5000 Einwohner keine eigene detaillierte Einwohnerstatistik beim Statistischen Landesamt finden. Aber am wichtigsten ist, was man an der Bevölkerungsentwicklung eines Ortes ablesen kann. Steigt die Anzahl der Bewohner hat das heutzutage vielschichtige Gründe. Es kann ein moderner großer Betrieb sein, der junge Menschen mit ihrer Arbeitskraft anzieht, eine Schule, in der eine gute Lernatmosphäre herrscht, es kann ein Altenheim sein, welches zeigt, dass sich auch ältere Einwohner in dem Ort wohlfühlen. Genauso gut besteht die Möglichkeit, dass es ein Flüchtlingsheim in dem Ort gibt, welches den Bewohnern Schutz bietet. Ebenfalls ist zu all den genannten Punkten, sollten sie nicht positiv beseelt sein, auch die gegenläufige Entwicklung möglich. Es sind also ziemlich komplexe Gründe, die es gilt zu analysieren, um sie eventuell, vor allem aber sinnvoll beeinflussbar für die Mehrheit der Neukircher Bürger gestalten zu können.

Das soll eins unserer Ziele sein, welches wir mit Ihrer Unterstützung an der Wahlurne, in der nächsten Legislaturperiode des Gemeinderats verfolgen möchten.

Ziel: 5000+

[1] Mit der Auswertung war Ilka von Kleist, Bernd Harig, Stefan Hofmann und Ronny Wolf beschäftigt. Die detaillierte Zusammenfassung wurde von Ronny Wolf erstellt.

Bürgerinitiative Wesenitzaue hat sich gegründet

Aufgrund der ziemlich spärlichen öffentlichen Informationen rund um die sogenannte „Wesenitzaue“ und deren Bebauungsplan hat sich eine aus Anwohnern bestehende Bürgerinitiative gegründet.

Interessierte Bürger können Informationen über die Wesenitzaue und deren Bedeutung sowie zur Bürgerinitiative unter Bürgerinitiative Wesenitzaue einsehen.

Infoveranstaltung Jugendbeteiligung in Neukirch

Am 02.06.2017 findet dazu eine Veranstaltung im Rittergut statt.

Im Zuge der Auswertung der 1. Neukircher Meinungsumfrage war die Jugendbeteiligung ein wichtiger Punkt. Deshalb wird hier nochmals der Zusammenhang zur Umfrage herrgestellt. Die Ergebnisse werden noch einmal vollumfänglich präsentiert.

Alle Neukircher sind herzlich eingeladen.

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Finale Phase der Auswertung der 1. Neukircher Meinungsumfrage eingeleitet

Die Daten sind ausgewertet und aufbereitet. Die letzten Unstimmigkeiten werden noch ausgemerzt.
Es findet in der nächste Woche die Vorstellung der Ergebnisse beim Bürgermeister statt. Danach entscheidet der Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung über die Art und Weise der Veröffentlichung. Dass veröffentlicht wird steht fest, darüber bitte keine Sorge. Der Vorschlag dazu wurde vom Umfrage-Vorstand erarbeitet und wird mithilfe des Bürgermeisters dem Rat vorgestellt, welcher dann die endgültigen Weichen stellt.
Wir denken, wir können damit spätestens Mitte/Ende September rechnen.

 

Danke für Ihre Geduld.