Fragen der SZ an die Wählervereinigungen in Neukirch

Die Sächsische Zeitung fragte im Vorfeld der heute stattfindenden Kommunalwahlen die Neukircher Wählervereinigungen 2 aus SZ-Sicht wichtige Themen an.
Die Veröffentlichungen in der SZ spiegelten weder die Frage, noch die dazugehörige Antwort die Verständigung fördernd wider. Deshalb möchten wir die Fragen und unsere Antworten hier noch einmal im vollen Umfang veröffentlichen.

1) Wie kann die Gemeinde Neukirch das ausgerufene Ziel der 5000+ Einwohner in der kommenden Legislaturperiode erreichen?

2) Wie kann im Hinblick auf den Streitpunkt B-Plan Wesenitzaue Konsens in der Gemeinde herbeigeführt werden?

Antworten: zu 1)

Als Begründer dieses Ziels ist der GBN sehr daran gelegen dieses seiner Bestimmung zuzuführen. Bislang ist 5000+ nur ein Schlagwort, welches nicht im Sinne des Inhalts Verwendung findet. 5000+ ist die Zielsetzung für das ausstehende Dorfentwicklungskonzept (DEK) für Neukirch. Ohne DEK, kein 5000+. Die Bürger sind der Dreh- u. Angelpunkt eines jeden Dorfes. Nach deren Bedürfnissen ist die Entwicklung in einer sich immer schneller verändernden Welt auszurichten. Die Bürgervertreter stehen gerade im ländlichen Raum in der direkten Verantwortung zu ihren Wählern. Der Ursprung zu 5000+ liegt in der 1. Meinungsumfrage aus 2016. Im Workshop „Demografie-Fokus“ in 2017 wurde 5000+ mit großem Abstand zum Sieger erwählt. Eine Umsetzung in einer Legislaturperiode ist nicht realistisch. 5000+ muss von Neukirch verinnerlicht werden und vor allem in voller Gänze gewollt sein. Nur dann kann das Ziel auch von Erfolg gekrönt werden. 

Antworten: zu 2)

Wir sehen im B-Plan keinen Streitpunkt. Die Förderung von maßvollen Gewerbeansiedlungen wird von uns vollends unterstützt. Im oben benannten DEK muss auch ein Konzept zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung verankert sein. Dieses ist ein Baustein von vielen. Wir sind für eine durchgehend transparente Planung unter Abwägung aller Möglichkeiten, vor allem aber auch einer Standort- sowie Kosten- und Nutzenanalyse. Denn solch ein B-Plan prägt den ganzen Ort. Die zur Errichtung verwendeten finanziellen Mittel und auch die der Erhaltung und Pflege werden von Anliegern und auch von Bürgern am anderen Ende des Ortes getragen. Der B-Plan ist ein Meilenstein in der Entwicklung und wird in gehörigem Maße die Zukunftsfähigkeit Neukirchs bestimmen. Er stellt bei zu einseitiger Betrachtung ein Risiko dar, dass die Entwicklung im Ort auch dämpfen kann. Konsens kann hier nicht erreicht werden, nur ein ausgewogener Kompromiss.

Nachwort:

Aufgrund aktuellen Anlass, sei daraufhingewiesen, dass dieser Beitrag so neutral, wie möglich verfasst wurde. Das Geschriebene wird von uns immer grundsätzlich als Gedankenantoß bzw. Gesprächs- bzw. Diskussionsgrundlage gesehen, als Steigerung dessen als konstruktive Kritik. Bei jeder kritischen Äußerung legen wir ausführlich und mittels Fakten dar, warum wir dieser oder jener Meinung sind und zeigen immer alternative Lösungen auf!
Persönliche Beleidigungen und Angriffe liegen uns fern!

Trotzdem sind vereinzelt anders gelegene, individuelle Interpretationsmöglichkeiten denkbar.
Sollte es Personen geben, die sich persönlich angegriffen, beleidigt oder „über Ihre Hutschnur“ gehend mit den hier geschriebenen Worten belästigt fühlen, so bitten wir das im Voraus bereits zu entschuldigen. Doch können wir diesem Fakt unmittelbar leider keine Abhilfe leisten. Kommen Sie auf uns zu und lassen Sie uns in eine, an der Sache ausgerichteten, vor allem aber in eine vorurteilsfreie und offene Diskussion im Interesse der Mehrheit der Neukircher Bürger einsteigen.
Danke.

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