Es ist eine Wiederholung von Ende 2023 und Mitte 2024 der absoluten Unfähigkeit zu verantwortungsbewusstem Krisenmanagement in der Gemeindeverwaltung, besonders aber durch die fachlichen Fehleinschätzungen vonseiten der Betriebsführer. Nun ist aber eine Grenze überschritten, wo die Bürger eigentlich aufwachen sollten, denn jetzt geht es um ihre eigene Gesundheit. Wenn es derartige Bedenken gibt, ist JEDES Mittel recht, um den Großteil der betroffenen Bürger zu erreichen, ja auch ein Klingeln an der Haustür! Die Informationspolitik ist absurd infantil und als reines Alibi zu betrachten.
Die Erkenntnis, dass eine Havarie mit Gesundheitsrisiken vorliegt und welche Bereiche betroffen sind lag schon weit vor dem Kundtun auf Facebook oder der Homepage der Gemeinde vor, da zu dem Zeitpunkt bereits Spülaktionen geplant und gestartet wurden. Man kann davon ausgehen, dass es vorher schon Messungen mit entsprechenden Ergebnissen gab und ein Handeln verzögert wurde. Mir fällt in dem Zusammenhang da leider nur das Wort VERANTWORTUNGSLOS ein.
2024 wurde bereits persönlich diese Art Vorgehen von Mitarbeitern der ausführenden Firmen beschrieben. Die Havarie wird verschwiegen und rumgewurstelt, egal, ob es Weihnachten ist, ein anderer x-beliebiger Tag oder es eben um gesundheitliche Auswirkungen geht.
Vonseiten des Auftragsgebers, sozusagen der Gemeinde, scheint es keine Absprachen und Konzepte für den Havariefall zu geben, das Wursteln ist sozusagen im Vertrag inbegriffen. Die Gemeindeverwaltung steht unter der Führung des Bürgermeisters, nur dieser ist als VERTRETER DER NEUKRICHER BÜRGER gewählt, die Verwaltung kann nur so gut arbeiten, wie die Vorgaben von Bürgermeister und Gemeinderat sind. Seit Ende 2024, die damaligen Wasserversorgungsthemen hätten als Denkanstoß ausreichen müssen, gab es keine Bewegung bei dieser Art Problemlösung. Nun haben wir das Ergebnis mit eventuellen gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen.
Meine direkte Bitte geht nun an den Gemeinderat, ihrer Verantwortung gegenüber den Neukircher Bürger gerecht zu werden und schnellstmöglich ein praktikables und funktionierendes Krisenmanagement einzufordern! Denn, wer durch Facebook Posts, Homepage-News und andere offensichtlich ungeeigneten Mittel versucht im Ernstfall Schaden abzuwenden, der hat bereits nachgewiesen, dass er es nicht (besser) kann.
Schade.
Vielleicht demnächst nochmal mehr zu dem Thema.
Danke an alle Bürger, die sich gegenseitig Hilfe anbieten und vor allem über die Gefahr untereinander informiert haben (die erste Meldung hier war auch eine private Mitteilung, wo die Schreiber der öffentlichen Seite wahrscheinlich noch nach Bildern bei Pixabay und ihren eigenen Bildarchiven beschäftigt waren). Bei einem solch zentralen Thema liegt aber die Verantwortung nicht bei den Bürgern!